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Meine Eindrücke von dem Projekt „Jumpstyle”

EventAls wir uns am Montag zum ersten Mal zusammen trafen, hattet ihr alle nur vage Vorstellungen von dem Thema „Jumpstyle“. Jeder wusste zwar, irgendetwas hat es mit Tanzen zu tun. Einige hatten vielleicht vorher schon einmal schnell einen Blick ins Internet geworfen. Wie Jumpstyle aber genau geht, das wusstet ihr nicht. Außer Jonas (Hiller) vielleicht, der hatte sich zu Hause bereits einige Schritte selber beigebracht. Jonas hatte einen enormen Vorsprung. Der tanzte den Grundschritt und weitere Schritte bereits so schnell, dass die richtige Schrittfolge mit euren Augen kaum zu erfassen war. Als ich in eure Gesichter sah, da las ich, „Hilfe, das schaffen wir nie!“ Also fragtet ihr mich, wie der Grundschritt geht, aber bitte „schön langsam“, trugt ihr mir auf. Daran hielt ich mich auch. Der Grundschritt und die Eröffnung gelangen euch - ohne Musik - bald recht zügig. Aber als die Beats einsetzten, kam eine weitere Schwierigkeit hinzu. Die Geschwindigkeit eurer Schritte war noch nicht synchron zum Takt der Musik. Je schneller ihr eure Schritte hinbekamt, umso mehr spürtet ihr infolge die beanspruchten Muskeln und Gelenke. Die Bedeutung des Dehnens und Warmhaltens wurde euch zunehmend bewusster.
Wisst ihr aber, was mich am meisten beindruckt oder überrascht hat?
Viele von euch denken jetzt bestimmt, „na klar, dass wir so viele Schritte in so kurzer Zeit gelernt haben und am Ende sogar im Tempo der Musik!“
Nein, das war es nicht. Da hatte ich schon vorher großes Vertrauen in euer Können und eure Lernbereitschaft und das habt ihr nicht enttäuscht.
Überrascht hat mich, wie unterschiedlich ihr an die Aufgabenstellungen herangegangen seid.
Die größten Unterschiede sah ich dabei nicht in eurem Alter, sondern in eurem Geschlecht.
Ihr Mädchen, egal ob 7. Klasse oder 8. oder 9. Klasse, gingt dabei sehr strukturiert vor, jedes Mitglied eurer Gruppe bekam seine eigene Position und Rolle zugeschrieben. In den Klassenräumen habt ihr dafür die Tafeln genutzt und vollgeschrieben. Außerdem wolltet ihr jeden neuen Schritt erst einmal sicher beherrschen, bevor ihr euch an einen neuen heranwagtet. Gründlichkeit ging vor Schnelligkeit. Die Auswahl der Musiktitel verlief sehr einfach, da ihr sehr kompromissbereit wart. Deshalb konntet ihr auch sehr schnell eine Choreografie einstudieren.
Ganz anders die Jungen. Jeden Tag neue Schritte, immer schnellere Beats und ständig wechselnde Musiktitel, das war es, was ihr wolltet. Immer Power, ständig im Wettbewerb mit euren Mitschülern und vor allem mit Jonas, dessen tänzerischer Vorsprung an den ersten beiden Tagen noch sehr hoch war. Bald schon war sogar das Erdgeschoss für euch zu eng, ihr drängtet nach draußen auf den Parkplatz, wolltet mehr Risiko, ihr seid auf die Mosaik-Flunder geklettert, um auf ihr über die Wellen zu tanzen. Was für ein Anblick.
Aber eine gemeinsame Choreografie? Fehlanzeige! Ihr wart mit so viel Enthusiasmus dabei, dass ihr mir am Donnerstag nicht einmal einen gemeinsamen Musiktitel nennen konntet. Die Verständigung gestaltete sich nicht einfach. Fast jeder hatte seinen eigenen Favoriten, was sonst? Da musste ich euch schon ein wenig antreiben, aber unser Projekt kam dann doch noch zu einem guten Ende. Warum? Weil ihr geübt, geübt und nochmal geübt hat. Und weil Danny und Fabian die Tanztitel zu Hause noch einmal neu abmischten und sogar ein paar Spezialeffekte einbauten. Habt ihr gut gemacht!
Und was ist das Fazit? Wenn jeder sich mit all seinen Stärken in ein Projekt einbringt, dann gelingt auch eine gemeinsame Präsentation. Danke für eure Teilnahme.
08.10.2013
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Meine Eindrücke von dem Projekt „Jumpstyle”
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Titelbild Meine Eindrücke von dem Projekt „Jumpstyle”
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