Sozialer Tag 17
Die Siebten beschäftigten sich mit Projekten rund ums Mittelalter. Dabei untersuchten sie Handschriften und Heilkräuter aus dem 14. Jahrhundert oder übten zeitgemäße Tätigkeiten, wie weben, kochen über offenen Feuer, Löffel schnitzen und Bogenschießen aus, was laut Hannah (7f) „sehr cool“ gewesen sei und gerne noch einmal wiederholt werden könne. Andere Gruppen beschäftigten sich mit der Hygiene im Mittelalter, stellten sogar selbst Seifen her und entwarfen eigene mittelalterliche Wappen.
Der Tag der achten Klassen stand hingegen unter dem Thema „Manufactum“. Mit viel Kreativität wurden in Handarbeit die verschiedensten Produkte, wie Bilder und Grußkarten aus gepressten Blüten oder selbst gestaltete Schuber zum Schutz von Büchern hergestellt. Und auch in der Küche wurde fleißig gearbeitet: Neben einer gesunden und leckeren Gemüsepfanne wurde auch eigenes Brot zubereitet, was sich als „sehr klebrige Angelegenheit“ erwies.
Die Zehnten konnten am Europatag auf unterschiedlichste Weise ihr Wissen über die europäischen Länder erweitern. Egal, ob sie den Kontinent kulinarisch erforschten, einfache Sätze auf Norwegisch oder Spanisch lernten, in der Zukunftswerkstatt Erfahrungen und Ratschläge von Austauschschülern einholten oder sich über ein Auslandsjahr informierten, für jeden war etwas dabei. Aber auch politische Themen wurden angesprochen. So beschäftigte sich eine Gruppe mit der Flüchtlingsproblematik, während anderen bei dem Planspiel das Parteiensystem näher gebracht wurde, was „sehr interessant zu beobachten“ war und „viel Spaß gemacht hat“. Für naturwissenschaftlich interessierte Schüler konnten unter dem Motto „Wiege der Chemie“ die Entdeckung und Verwendung der Elemente in Europa, insbesondere giftige und radioaktive Metalle, untersucht werden.
Alles in allem hat der Thementag den meisten Schülern gefallen und wie betont wurde, war er „definitiv besser als Unterricht“, auch wenn er von einigen als „zu lang“ empfunden wurde.
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