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Youth Parliament of the 4 Corners

ExkursionBeladen mit frischem Esprit, großartigem Enthusiasmus und einer Menge an Ideen hieß es auch dieses Jahr wieder für 14 Schüler des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums Taschen packen, um ein Stück weit selbst Politik zu schreiben, in dem jährlich stattfindenden Jugendparlament der 4 Ecken.
Gastgeber war dieses Jahr die Stadt Ystad in Schweden, wo sich die 52 motivierten Jugendlichen aus Skane in Schweden, Bornholm, Swinouscje in Polen und Rügen trafen.
Der Schwerpunkt lag dieses Jahr auf dem Erarbeiten eines Lösungsansatzes, nicht nur im bloßen Vergleichen. „Unterschiede herauszuarbeiten bedeutet nur, dass wir Distanzen zwischen den einzelnen Regionen schaffen. Genau das wollen wir hier vermeiden!”, war einer der Hauptgrundsätze.
Um breitgefächerte Lösungen darlegen zu können, wurden die Schüler der verschiedenen Länder in gemischte Gruppen aufgeteilt, wo sie untereinander an ihren Konzepten arbeiten und feilen konnten, um ein Stück weit selbst politisches Engagement zu zeigen.
So gab es zum einen die Umweltgruppe, die die Defizite in dem Umgang mit der Umwelt herausarbeitete, jedoch auch die bisherigen umweltpolitischen Bemühungen nicht außer Acht ließ, um sich in Zukunft an diese anzulehnen und selbst Aktionen zu starten um die Umwelt der vier Länder attraktiver zu machen.
Die Regionen attraktiver machen! Das war auch das Ziel der Tourismusgruppe. Um die Attraktivität der Regionen darzustellen wurden die lokalen Feiertage, Festivals, Konzerte und Freizeitmöglichkeiten zusammengetragen und ein Flyer erstellt. Zusätzlich wies die Gruppe auf das Problem hin, dass trotz verbessertem Tourismus und den damit verbundenen Arbeitsplätzen immer mehr Jugendliche die jeweiligen Regionen verließen. Um dem entgegenzuwirken ist ein Plakat in Arbeit, welches die Chancen für junge Existenzgründer aufzeigen soll.
Eine weitere wichtige Gruppe war die Gesundheitsgruppe. Diese stellte die Forderung mehr Erste-Hilfe-Kurse, beispielsweise an Projekttagen, in den Schulen anzubieten, um auch schon bei jungen Schülern Grundkenntnisse zu vermitteln. Das würde unsere Bereitschaft erste Hilfe zu leisten, und eine gewisse Scheu unterbinden.
Die letzte Gruppe war die Bildungsgruppe. Hier war der erste Schritt schwierig. „Es ist schwer etwas von jetzt auf gleich zu verändern. Deshalb müssen wir mit realistischen Lösungsansätzen beginnen, etwas, was auch umsetzbar ist”, so Solveig, eine Schülerin von Bornholm. Die Idee dieser Gruppe war die Kommunikation zwischen Schülern und Lehrern in den einzelnen Regionen anzugleichen und zu verbessern.
Dazu wird eine Art Schulkonferenz geplant, zu der Schüler und Lehrer aus allen 4 Länder eingeladen werden und sich in Diskussionsrunden austauschen, und in Motivationsspielen, geleitet von Kommunikationstrainern, noch bessern kennenlernen sollen.
Jede Gruppe präsentierte ihre Konzepte in dem historischen Rathaus in Ystad. Geladen waren Politiker aus den jeweiligen 4 Ländern, doch diese punkteten dieses Jahr nicht gerade mit Anwesenheit, und so war auch eine Diskussion mit ihnen nicht möglich.
Doch die Teilnehmer des Jugendparlaments der Vier Ecken ließen sich dadurch nicht verunsichern. Gemeinsam wird nun auf das nächste Jugendparlament hingearbeitet, wo es ganz sicher wieder neue Fortschritte, und hoffentlich eine bessere Politikerpräsenz geben wird.
01.09.2011
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