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Unsere Meinung zu Alan Ayckbourns „Relatively Speaking“

EventEnglischunterricht mal ganz anders: Am 24. November 2017 treffen sich die Elftklässler im dritten Block in der Turnhalle. Das „White Horse Theatre“ lädt zu einer modernen Vorstellung der Beziehungskomödie „Relatively Speaking“ ein.
Das Stück beginnt in der Londoner Wohnung von Greg und Ginny, die seit vier Wochen ein Paar sind. Greg konfrontiert seine Freundin mit den zahlreichen Anrufen und Präsenten, welche Ginny anonym erhält. Auch für die Herrenhausschuhe, die Greg unter dem Bett entdeckt, hat Ginny keine plausible Erklärung parat.
Obwohl er von einer früheren Beziehung Ginnys zu einem älteren, verheirateten Mann weiß, macht Greg seiner Geliebten einen Heiratsantrag. Ginny scheint davon weniger angetan und gibt vor, ohne Greg ihre Eltern besuchen.
Greg will diese davon überzeugen, dass er der richtige für ihre Tochter ist und folgt seiner Freundin. An der angegebenen Adresse findet er das Ehepaar Philip und Sheila vor, welches er fälschlicherweise für Ginnys Eltern hält.
Das Ehepaar selbst steckt ebenfalls mitten in einer Beziehungskrise: Philip vermutet, dass seine Frau einen geheimen Liebhaber hat und der plötzlich auftauchende Greg verstärkt diesen Verdacht enorm. Nach dem verspäteten Auftauchen Ginnys, steigert sich die Verwirrung nur zusätzlich, indem sich für den Zuschauer herausstellt, dass Philip Ginnys ehemalige Affäre ist. Es ergeben sich zahlreiche Missverständnisse und Verwicklungen, die teils bis zum Ende nicht aufgeklärt werden.

Auch ohne Mikrofon sind die deutlich sprechenden Schauspieler sehr gut zu verstehen. Trotz der englischen Sprache erschließt sich der Inhalt schnell und einfach. Für den Zuschauer ist es amüsant zu sehen, wie sich die Figuren auf der Bühne in Widersprüche und Missverständnisse verstricken, da durch die einzelnen Dialoge die tatsächlichen Sachverhalte klar werden und witzige Situationen entstehen.
Ein großes Lob sprechen wir der Schauspielerin der Sheila, Lisa Sorensen, aus. Es gelingt ihr sehr überzeugend, den Kern des Stückes, nämlich die menschliche Angewohnheit, Worte genau so zu verstehen, wie man sie verstehen will, zu verkörpern.
Leider ist es bei der Dauer des englischsprachigen Schauspiels (ca. 100 Minuten) schwer, sich als Nicht-Muttersprachler durchgängig zu konzentrieren.
Letztendlich sind wir sehr zufrieden mit der Inszenierung des „White Horse Theatre“. Die Vorstellung ist eine gelungene Ergänzung zum Schulalltag und speziell zum Englischunterricht.
01.12.2017
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Unsere Meinung zu Alan Ayckbourns  „Relatively Speaking“
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Titelbild Unsere Meinung zu Alan Ayckbourns  „Relatively Speaking“
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